Welche „Geschichte“ habt ihr erzählt?

Hallo ihr Lieben,

es geht ums Thema Abstillen beim Kleinkind, sollte es besser ins Stillforum passen, bitte verschieben.

Unsere Tochter wird in wenigen Wochen 2 Jahre alt. Ich habe sie fast bis zu ihrem ersten Geburtstag voll gestillt (weil sie bis dahin an Beikost einfach kein Interesse hatte), danach nahmen die Stillmahlzeiten kontinuierlich ab. Seit ca. 6 Monaten isst sie einfach bei uns am Familientisch alle Mahlzeiten mit.
Wir stillen im Moment nur noch abends vor dem Einschlafen als liebgewonnenes Ritual. Ich merke aber seit einigen Wochen, dass es für mich nicht mehr passt. Es sind 3-5 Minuten, sie trinkt nicht viel, sondern nuckelt nur rum und möchte dabei mit mir vom Tag erzählen, was dann leider oft schmerzhaft ist 🤪.
Kurzum: ich möchte gerne demnächst abstillen. Meine Tochter fordert ihre Milch aber wirklich deutlich ein und rennt immer freudestrahlend und wirklich euphorisch ins Schlafzimmer, wenn es soweit ist.
Wie seid ihr diesen letzten Schritt gegangen? Habt ihr das Ende mit eurem Kind vorbereitet, habt ihr eine kleine Geschichte erzählt, dass die Milch bald leer ist oder wie habt ihr es angestellt? Ich möchte sie wirklich nicht von jetzt auf gleich vor vollendete Tatsachen stellen, das käme mir hart vor. Oder habt ihr es so gemacht und es hat gut geklappt?

Ich danke euch schon jetzt für eure Erfahrung!

Liebe Grüße
MrsSophie

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Huhu,
ich habe gesagt, dass ab 2 Jahre keine Milch mehr in der Brust ist, und es heute das letzte Mal ist.
Es wurde aber nicht so wirklich verstanden, erst als es dann die nächsten Tage wirklich keine Milch mehr gab.
LG
ChaosSid

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Hallo,
meine Tochter ist vor kurzem 2 geworden und sobald die Erkältungszeit sich dem Ende neigt und wir hoffentlich (!) mal wieder länger am Stück gesund sind, möchte ich auch abstillen.
Ich kann dir daher leider noch nicht von meiner Erfahrung berichten und hänge mich gerne an deine Frage ran 😊

Ich lasse aktuell schon immer mal wieder einfließen, dass die Mamamilch für kleine Kinder ist und daher langsam weniger wird. Kurz vorher möchte ich ihr zum Einschlafen auch immer eine Geschichte zum Thema erzählen.
Ich erfinde meistens Geschichten und werde das vermutlich auch dazu machen. Aber vielleicht kennt hier jemand schon eine eine Schöne.

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Da wir uns vegan ernähren, war das relativ einfach.
"Guck mal "Tom", wer trinkt die Milch der Mamakuh?"
"Das Kälbchen"
"Und wer trinkt die Milch der Menschenmama?"
"Babys"
"Und bist du noch ein Baby?"
"Nein, "Tom" ist schon groß! "Tom" keine Mama-Mi mehr trinken. "Tom" kein Baby sein."

Er hat dann auch nicht mehr danach gefragt.

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Die Konversation war aber nicht gedacht, um Abzustillen. Das kam eher zufällig. Ich finde man kann auch ruhig sagen, wie es ist: Du möchtest nicht mehr, du findest Tom schon groß, er kann was anderes trinken, du möchtest nicht mehr stillen.

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Wichtig ist nicht die Verantwortung auf das Kind zu schieben, also nicht " du bist doch schon groß" etc.
Du kannst ehrlich sein und sagen dass du das nicht mehr möchtest und dass sie noch xy Tage hat. Und dann jeden Tag wiederholen und sagen das es bald keinen Busen mehr gibt weil Mama möchte dann nicht mehr...

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Ja oder eben zu sagen "du hast ja vielleicht schon gemerkt,dass die Milch in meiner Brust immer weniger wird. Bald kommt da gar nichts mehr. Wir haben jetzt noch eine Woche und dann kannst du auch wenn du vor dem Schlafen noch was trinken möchtest,ein bisschen Wasser trinken. Schau,ich habe sogar heute schon den Becher/die Trinkflasche dabei. "Und dann Salbei oder Minuten trinken? So hab ich es gemacht,da kam auch weniger Milch.#winke

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Wir haben es nicht thematisiert. Mein Mann hat die Einschlafbegleitung für die nächsten 2 Wochen komplett übernommen und danach war die Brust auch nie wieder nen Thema. Tagsüber hat er schon länger so gut gegessen, dass es die Brust generell nur zum einschlafen noch gab.

Bei meinem Mann war das Thema Stillen auch nie etwas wonach er gesucht hat und bei mir hat er danach auch nicht mehr nach der Brust gesucht. Im Gegenteil. ICH bin ich dem: "Pulli hoch"-Rhythmus zurück gefallen, als er nachts geheult hat, weil ich nicht wusste wie ICH ihn anders beruhigen sollte. War also mehr eine Umstellung für mich als ihn.

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Hey MrsSophie,
das Thema beschäftigt mich auch gerade, da ich momentan versuche meinen 19-montigen Brustjunkie abzustillen...Ich habe erzählt, dass die Mama-Milch für kleine Babys ohne Zähne ist und er ja jetzt Zähne hat und alles essen kann und Milch darum nicht mehr so wichtig ist. Ich habe dann gutes Essen aufgezählt, das wir zusammen essen können und gesagt,dass wit die Milch zurück geben, so dass eine ndere Mama sie ihrem baby ohne Zähne geben kann. Ich schau derzeit, dass wir bewusst kleine, schöne Momente zusammen haben und wiederholedann die Milch-zurückgeben-Story...z.B. haben wir uns gestern einen kleinen Schokopudding geteilt und ich habe es nochmal gesagt...Wir sind noch nicht auf 0, aber bis jetzt geht es ganz gut...LG

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Ich habe vor kurzem mit 21 Monaten abgestillt. Es war auch mehr nur noch so ein genuckel was mich nur no h genervt hat. Ich habe genau wie Du fast ein Jahr voll gestillt und danach zum einschlafen mittags und abends, manchmal auch noch morgens. Und ich habe gerne gestillt, aber die letzten Wochen war es nur noch nervig.

Ich hab meiner Tochter gesagt, das ich nicht mehr möchte und auch keine Milch mehr da ist im Mamas Brust.
Tatsächlich hat es besser geklappt als ich gedacht hab, zwei oder drei Nächte hat sie für eine halbe Stunde bis Stunde geweint und einmal sogar richtig gewütet. Danach wurde es besser, sie hat zwar noch öfter gefragt und manchmal auch noch ein paar Tränen vergossen. Aber mittlerweile sind wir fast vier Wochen stillfrei und sie fragt nur noch selten.

Alles Gute 🍀
LG,
K.

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Wir sind irgendwann von der Abendflasche, die es im Bett gab, zu einem kleinen Becher warme Milch auf dem Sofa vor dem Schlafengehen umgestiegen. Natürlich ein extra toller Becher für große Kinder, weil "Flaschen sind ja eher für Babys, so eines wie XY von der Tante, weißt Du."

Das war irgendwie einleuchtend und das Ritual war nicht ganz weg, sondern nur verändert. Vielleicht kannst Du einen Becher warme MIlch mit hochnehmen, ihr kuschelt vor dem Einschlafen gemütlich und erzählt Euch was beim Milchtrinken. Dass in Deiner Brust keine Milch mehr ist, weil ihr ja kein Baby mehr hat (und eine Brust eben nur Milch hat, wenn die Mama ein Baby hat), sollte sie in dem Alter wahrscheinlich schon verstehen. :-) Dann wäre der Übergang leichter und die Situation immer noch kuschlig.

Alles Gute!

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Ich habe gerade mit 18 Monaten ganz abgestillt, tagsüber gab es schon ab 8 Monaten keine Milch mehr.

Ich hab einfach gesagt Milch ist all. Das kannte er schon wenn er tagsüber mal wollte. Das ging 2 Tage halbwegs gut und in der 3. Nacht dämmerte ihm dass es jetzt wohl für immer all ist. Da gab seeehr frustriertes Schreien, aber war viel besser aushaltbar als damals mit 8 Monaten wo er natürlich immer noch an mich wollte und nichts verstanden hat. Hab ihm dann bestätigt dass das doof ist, man da aber jetzt nichts machen kann und ihm seine Wasserflasche als Alternative angeboten. Wenn der Frust raus war ging das dann gut.

Mehr Geschichte habe ich dazu nicht erzählt. Heidelbeeren, Trauben und Kekse sind ja auch all, hier gibt es nur keine leere Packung die man über hat.