Welcher Trinklernbecher? Empfehlung

Hallo ihr Lieben 🫶🏻

Junior ist fünf Monate alt geworden und mit Beginn des 6. Monats wollen wir uns vorsichtig an Beikost wagen. Er wird derzeit vollgestillt und ich möchte ihm später mit der Beikost zusätzlich Wasser anbieten.
Meine Hebamme empfahl von NUK den Mini Magic Trinklernbecher, der auslaufsicher ist und links/rechts zwei Henkel hat. Zwei voneinander unabhängige Zahnärzte rieten mir aber davon ab und empfahlen stattdessen den Mepal Mio Trinkbecher, welcher keine Henkel hat und ebenfalls auslaufsicher ist. Am Mepal Becher muss wohl nicht gesaugt werden, man kann wohl auch die flussgeschwindigkeit des Wassers regulieren. Am Nuk Becher muss wohl hingegen gesaugt werden und der Rand ist zu dick.

Und nun stehe ich als Erstlingsmama ahnungslos da. 😆 was sind eure Erfahrungen? Reicht nicht auch ein ganz normaler Becher am Anfang? Natürlich nur wenig gefüllt und durch uns gehalten. Ist es nicht eher hinderlich mit dem Nuk Becher…? Aus einem Glas später wird ja auch nicht saugend getrunken…
Erzählt mir doch gerne was ihr für den Anfang genommen habt und wie es lief.☺️

Bearbeitet von Sonnenschein729
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Also wir haben die NUK Magic Cup. Da wird ja nicht ständig dran genuckelt, sondern einfach regelmäßig ein paar Schlucke draus genommen. Die Griffe haben wir abgemacht.

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Noch eine Stimme für den Magic Cup ;-)

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Den hat unsrer mit 4 noch im Bett, weil einfach auslaufsichet.

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Ah. Also anfangs hatten wir einfach ein Schnapsglas. Es ist aber einfacher es voll zu machen, als wenig reinzutun. Dann können die kleinen gut nippen. Bei uns gab es aber wirklich jedes Mal ne Sauerei. Kind und wir nass und das ganze dann mit Brei vermengt. Die Magic Cup kann er super selbst halten, die steht auch immer auf dem Boden, wenn er spielt und er bedient sich.

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Du musst ausprobieren womit dein Kind klar kommt. Ich hab damals auch erst den Magic Cup gekauft, der brachte nur Frust bei meinem Kind weil er damit gar nicht klar kam.
Am besten ging bei uns der Philipps Avent Strohhalm Becher als nennenswerte Mengen getrunken worden sind.
Wir sind aber auch relativ früh auf normale Becher gewechselt.
Zu Beginn der Beikost reicht ein Schnapsglas.

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Als wir mit Beikost gestartet haben, gab's einfach nur ein Schnapsglas. Haben wir natürlich gehalten. Sauerei gibt's trotzdem...

Dann hab ich mit 9 Monaten den Mepal Becher geholt. Daraus trinkt sie nicht, weil sie es einfach nicht versteht...

Dann habe ich mit 11 Monaten die Magic Cup Becher ohne Henkel geholt. Ergebnis: Hat nicht geklappt.

Also doch die Magic Cups mit Henkeln und joa.. Damit trinkt sie allein...

Wollte eigentlich keine Trinklernbecher. Aber ich hatte die Wahl zwischen Kind trinkt nix (auch nicht aus Glas was wir halten) oder sie trinkt aus so nem Lernbecher. Also habe ich mich für trinken entschieden 😉

Und die Kinder saugen da ja keine 10 Stunden am Tag.. Deswegen glaub ich nicht das Kinder davon so krasse Probleme mit dem Gebiss bekommen.. 🤷🏻‍♀️ Da ist Schnulli den ganzen Tag sicher schlimmer... 😉

Holt euch erstmal nix und probiert es mit nem Schnapsglas. Kaufen könnt ihr später immer noch. Gibt auch Kinder die kapieren recht schnell wie man aus nem normalen Becher / Glas trinkt. Meins gehört leider nicht dazu 😅 aber vielleicht ja Eures 😊

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Vorab:
Trinklernbecher sind ne tolle Erfindung!
Ich nutze sie täglich.

jedoch ist der Begriff meiner Meinung nach irreführend. Dein Kind lernt daran nicht normal zu trinken.
Es lernt das Wasser kommt wenn man kippt - aber nicht dass man aufpassen muss, kordinieren muss, das es kleckern kann oder ganz verschüttet werden kann. (Fast) Alles nichts was mit dem "normalen Trinkvorgang" zu tun hat - beim Magic Cup muss man saugen - auch das hat nix mit "normalem" Trinken zu tun.

Wie das beim mepal ist weiß ich nicht - aber auch das Wasser unterschiedlich schnell/viel aus dem Becher fließt - jeh nachdem wie ein Erwachsener es einstellt - ist ja nicht "normal".

Mit Beikoststart haben wir begonnen aus normalem Glas zu trinken (Durchsichtig ist gut, dünnwandig - Schnapsglas war mir zu klein - es gab mal Pudding im Glas zu kaufen - die ausgewaschen sind unsere Kindergläser - aber das findet ihr im Praxistest raus was am besten für euch ist).
Natürlich geht anfangs viel daneben - aber sie lernen jeden Tag, Schluck für Schluck. Seit Mini ca. 10 oder 11 Monate alt ist ist kann sie alleine aus einem Becher trinken ohne was zu verschütten.

Aus dem Becher/Glas wird immer bei den Mahlzeiten getrunken.
Bei Beikoststart halt nur 1x am Tag - später (und jetzt) dann 3-5 x am Tag.

Später haben wir Trinklernbecher/Strohalmbecher eingeführt. (Mit 7-8 Monaten vielleicht?)
Für unterwegs und für zwischendurch.
Es dauerte immer etwas bis die Kids da den Dreh raus hatten und Wasser raus kam. So 1-3 Tage etwa. (Strohalmbecher haben wir nicht lange genutzt - kann man meiner Meinung nach auch ganz weglassen - sofern das Kind das andere Trinksystem versteht)
Seit Mini so 9 Monate alt ist steht ihr Trinklernbecher (Magic Cup - ohne Griffe) immer am selben Platz - sie bedient sich tagsüber beim Spielen selbständig. Dafür sind die Dinger echt super - nix geht daneben, ich muss nicht ständig ein Auge drauf haben. Und habe keine Sorge dass Mini zu wenig trinkt - sie trinkt gut weil sie ran kann wann sie will und nicht erst umständlich fragen muss (kann sich noch nicht gut ausdrücken) - bzw. ich lange rumrätseln muss was sie will.
Auch für unterwegs natürlich super wenn man nix verschüttet - beim Spielbesuch, im Bus.
Auch für Nachts - gerade in Fiebernächten mit sehr weinerlichem Kind - da trinkt sie mir den ganzen Becher aus ohne dass ich hinterher das Bett beziehenh muss. Wirklich toll.

Aber zu den Mahzeiten gibt den normalen Becher/Glas.

Bearbeitet von AnjaIi
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Hallo, wir haben diese Schnabelbecher, die haben auch zwei henkel und den Schnabelaufsatz kann man einfach weglassen, dann ist es wie eine normale Tasse. Damit haben wir sehr gute Erfahrung gemacht
Für unterwegs haben wir den Magic Cup von NUK, eben weil er auslaufsicher ist. Wenn der kleine trinken möchte mach ich einfach diesen Gummieinsatz raus, an dem gesaugt werden müsste. Dann ist das ja auch einfach ne Tasse mit zwei henkeln🤷🏼‍♀️

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Wir hatten nie einen Trinklernbecher, sondern das bereits mehrfach erwähnte Schnapsglas. Hat bei beiden Kindern super funktioniert. Anfangs mit Unterstützung und nach spätestens 2 Monaten dann alleine. Sauerei gab es auch nicht, weil wir ein Silikonlätzchen mit Auffangschale genutzt haben. Da passt der Inhalt des Glases notfalls locker rein und alles andere bleibt völlig trocken. Und je größer das Kind wurde, desto größer wurde eben das Glas.
Für unterwegs hatten wir eine Trinkflasche.

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Kind 1 hatte Magic Cup und ist dann im Laufe von 1-1,5 Jahre auf ein offenes Gefäß umgestiegen.

Kind 2 lehnt alle Formen von Trinklernbechern inkl Strohhalmbechern ab, sie trinkt von Anfang an aus dem offenen Glas, da sie aber zwischendurch Wasser vollständig verweigert hat, habe ich dann doch alle möglichen Sachen ausprobiert. (Obwohl ich das nicht wollte, nachdem ich mittlerweile das Know-how hatte - Kinderzahnarzt-Empfehlungen, auch Logopäden empfehlen das so, was den Dauergebrauch angeht)
Für unterwegs hab ich wie für die große Schwester ne Flasche (Edelstahl) von Sigg Viva, aber da stört sie der Deckel der dran ist. Daher hab ich den 360 Grad Becher von Mepal gekauft (den du auch erwähnt hast, der ohne Rand zum saugen), aus dem trinkt sie problemlos, unsere Rettung für unterwegs.

Bearbeitet von littlesunshine88
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Mein Sohn ist 1 Jahr und hat bis heute nicht verstanden, wie man aus dem Magic Cup trinkt. Ich habe es selbst versucht und fand es unglaublich schwer, da etwas Wasser rauszubekommen.
Daher trinkt er jetzt zu den Mahlzeiten mit Hilfe aus einem normalen Becher.