Darf man sein Baby schreiben wie man es möchte ?

Hey ihr Lieben ,

Ich hätte mal eine Frage. Ich bin aktuell mit meiner babymaus schwanger (25) SSW. Und darf ich ihren Namen so schreiben wie ich es möchte ? Da ich sehr gerne was personalisieren lassen möchte ☺️

Danke im Voraus !

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Grundsätzlich schon.

Eine gute Idee ist eine untypische und unnötig komplizierte Schreibweise aber nie.

Wenn es von dem Namen eine geläufige Schreibweise gibt, dann nimm die und keine andere. Ansonsten machst du deinem Kind nur das Leben schwer.

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Zwei Doofe ein Gedanke.

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Wie genau meinst du die Frage? Solange der Name oder die Schreibweise nicht absehbar deinem Kind schädlich sein wird, geht das in der Regel durch. Bei völlig seltsamen Schreibweisen wird ein Standesbeamter aber vermutlich mindestens auf mögliche Schwierigkeiten hinweisen
Wie soll dein Kind denn heißen? Bzw geschrieben werden

Bearbeitet von Yosan
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Shaylin möchte ich sie nennen

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Soll sie auch so geschrieben werden? Wenn ja, dann geht das definitiv.

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Viel wichtiger die Frage, ob das Kind einem später diese "Personalisierungsgedanken" danken werden.
Niemand möchte Jenneffer heißen, wenn der Name üblicherweise Jennifer lautet.

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Erinnert mich an die Stepfany damals. Fand so mancher Lehrer damals lustig, sie so auszusprechen & zu schreiben, nachdem sie jedes verdammte mal erklären musste, dass man sie mit P H und I E schreibt.

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Hatte ich ein Glück das meine Schulzeit und eigentlich auch der Rest vor solchen Aussprachen verschont blieb 🤣
Lediglich meine Schwester nannte mich Pfanni wenn sie wütend auf mich war.
Die Erklärung „mit ph und ie“ muss ich aber noch immer dazu sagen (wenn es wichtig ist, ansonsten ist es mir egal wie mein Name in einen Terminkalender geschrieben wird 😁)

Edit: okay, mein japanischer Brieffreund sagte bei Treffen „Stuepani“ aber das ist was anderes 😅

Bearbeitet von FrauFuchsmitHut
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Mich erinnert das immer an einen alten Klassenkameraden der Julian geschrieben aber Julien ausgesprochen wurde.
Die Eltern fande es vielleicht besonders toll die Schreibweise so zu wählen wie Sie wollten. Der Junge fande es absolut daneben, weil er gefühlt jede Stunde „ich heiße nicht Julian, sondern Julien“ sagen musste.

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Steh nur ich jetzt auf dem Schlauch? 🤔

Julian ist doch die korrekte Schreibweise für einen englisch gesprochene "Julien", oder nicht?
So wie man Patrick auch Pätrick, David auch Dävid und Michael auch Meikel sprechen könnte.

Schlimmer finde ich ehrlich gesagt: In die Klasse unseres Sohnes geht ein JULIEN, der überall erklären muss, dass er eben NICHT Julian geschrieben wird.

Ich glaube, es gibt auch im englischen die Form Julien, aber die ist nicht so verbreitet. Mir ist sie zB nur mit französischer Aussprache bekannt: Jüljong (okay, das sieht mal richtig blöd aus, hoffe man weiß, wie ich es meine)

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Erinnert mich an Joshua Kimmich, der nicht Joschua sondern Josua ausgesprochen wird. Die Mutter fand aber die Schreibweise Joshua so schön...

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Ich würde auch die gängigste Schreibweise wählen. Das Kind wird damit keinen Gefallen getan…
Ich habe seit Kind an Probleme mit meinem Namen, dabei wird der „nur“ englisch ausgesprochen.
Kann in meinen 35 Jahren an einer Hand abzählen, wie oft mein Name richtig geschrieben wurde, nachdem ich den genannt habe. Genauso oft, wie der richtig ausgesprochen wurde, wenn er abgelesen wurde.

Als Frau mittlerweile mir Wumpe.
Wenn es nicht wichtig ist, verbessere ich nicht mehr.

Deswegen habe ich bei meinen Kindern drauf geachtet, dass man da nichts falsch schreiben/lesen kann.

Grundsätzlich gehen aber viele Namen und auch deren Schreibweisen durch.
Heutzutage ist das nicht mehr so schwer.
Hab z.B. im Bekanntenkreis jemanden, die ihre Kinder Metallica und Hellknife nennen durfte. Von jemanden anders weiß ich, dass der Junge Spidermanfred benannt wurde.

Von daher ist wie gesagt eine Schreibweise wohl eher weniger das Problem 🫣😅

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Haben wir auch gemacht, mein Kind hat bisher kein Trauma davongetragen.

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Das Standesamt kann skurrile Schreibweisen ablehnen.
Man hat zwar das Recht auf Namenserfindung, aber der Name darf das Kind nicht der Lächerlichkeit preisgeben oder gegen das Kindswohl verstoßen.

Egal, ob es gestattet ist oder nicht: Denke an das Kind, dass immer erklären muss.
Meine Schwester hat eine etymologisch völlig gerechtfertigte Schreibweise bekommen. Allerdings ist die in Deutschland so ungebräuchlich, dass sie nur verbessern musste. Ständig wurde sie falsch geschrieben, musste Dokumente zurückgeben, Behörten haben die vermeintlich falsche Schreibweise "korrigiert".
Noch vor ihrem 18. Geburtstag die Schreibweise offiziell in die gängige ändern lassen.
Meiner anderen Schwester geht es ähnlich. Sie hat den Namen zwar (noch) nicht ändern lassen, ärgert sich aber auch nur damit rum.
Beide haben mir unabhängig voneinander "gedroht", als ich schwanger war, dass ich bloß keine komplizierte Schreibweise nehmen soll.

Bei ihnen ist es übrigens theoretisch nur der Nachsatz "nur T, kein H" - kriegt trotzdem niemand hin.


Wenn du schon davon ausgehst, dass die Möglichkeit besteht, dass die Schreibweise nicht durchkommt - sonst würdest du ja nicht fragen - gehe ich davon aus, dass es eine Schreibweise ist, die deinem Kind nur Ärger bereiten wird.

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Solange es den Namen offiziell in der Schreibweise gibt, sehe ich kein Problem es sei denn der Standesbeamte macht daraus ein.
Gab es ja schon häufiger.

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Das ist natürlich auch irgendwie das Internet. Frage gestellt, 80% hate - 20% Antworten auf die Frage. 😅 Da hast du irgendwie einen Nerv getroffen.

Du könntest beim örtlichen Standesamt nachfragen, ob deine gewünschte Schreibweise erlaubt ist. Dann weißt du es zumindest schon vor der Geburt und musst nicht zittern. Ist ja auch doof, wenn man die Geburt verkündet und dann muss man 14 Tage später den Namen korrigieren.

Nur um auch noch einen Senf dazugegeben (einfach nicht lesen, wenn du nicht magst): ich würde mich daran orientieren, wie du den Namen gesprochen haben willst und dann sehen, dass du die Schreibweise darauf anpasst. Sonst muss deine Maus immer korrigieren. Ich hab eine Kollegin, Amelie, deren Eltern sie aber in Aussprache Emilie genannt haben (mit sehr deutschem Nachnamen). Sie korrigiert täglich mehrfach, E-Mails kommen fast nie auf Anhieb an usw. - Das ist irgendwie auch schade (auch um den Namen, an dem das Kind keine Freude hat, obwohl die Eltern ihn sicher sehr liebevoll ausgesucht haben).
Shaylin würde ich z. B. intuitiv Shy(engl.)lin oder Shäilin aussprechen, bei Shaelin erwische ich mich, wie ich 2x überlege - vielleicht "Schählin"? 🤔