Punkte falsch zusammen gerechnet

Hi!
Ich habe eine wichtige Frage:
Die Lehrerin hat sich beim Zusammenzählen der Punkte, die jeweils neben den Teilaufgaben stehen, um 2,5 Punkte verzählt. Zudem hat sie einen Fehler, der keiner ist, angestrichen („ils paient“, Konjugation von payer, ist genauso richtig wie „ils payent“, das kann man in jedem Grammatikbuch nachlesen), was einen weiteren halben Punkt weniger bedeutet. Es sind aber genau diese insgesamt 3 Punkte, die den Unterschied zur schlechteren Note ausmachen. Wäre richtig addiert und der Fehler, der keiner war, nicht angestrichen worden, ergäbe das die Punktezahl für die bessere Note.
In so einem eindeutigen Fall muss die Lehrerin das korrigieren, oder? Ist ja eine rein rechnerische Frage und nicht die Bitte „seien Sie doch mal ausnahmsweise nett…“

Lg Boxerin

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Nun ja, auch Lehrkräfte können Fehler machen, sie sind ja keine Roboter.

Dann geht man mit dem Test/der Arbeit einfach hin und bespricht das.

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Liebe Butterstulle,
Das war ja auch gar nicht die Frage. Ich möchte lediglich wissen, ob die Lehrerin theoretisch auch sagen kann, dass die Note so bleibt wie sie ist. Glaube ich aber nicht, schließlich kann sie nicht den anderen Kindern die bessere Note geben bei der gleichen Punktzahl. Ich will mich nur absichern.😉

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Hm, bisher gab es dabei nie Probleme und die Zensur wurde anstandslos geändert.

Aber wer weiß ob das nicht auch wieder Ländersache ist ;-).

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Sehe ich auch so.

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Hallo,
ich würde drauf aufmerksam machen. Verrechnen kann sich jeder und wegen des Grammatikfehlers würde ich darauf hinweisen (und mir vorab auch entsprechende "Beweise" organisieren).
Es geht immerhin um eine ganze Note.
Lg
Elsa01

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Natürlich muss sie das korrigieren. Aber wieso so auf "Krawall gebürstet"? Besteht Grund zur Annahme dass sie das nicht tun sollte oder hat sie das abgelehnt? Das nachträgliche Verbessern ist (im Gegensatz zum nachträglichen Verschlechtern) natürlich erlaubt.

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"Das nachträgliche Verbessern ist (im Gegensatz zum nachträglichen Verschlechtern) natürlich erlaubt."


Auch das nachträgliche Verschlechtern ist erlaubt, ich wüsste nicht ,wo steht, dass das verboten is.t

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Normalerweise geht man als Schüler doch dann sofort hin und fragt nach bzw.sagt höflich " sie haben sich glaube ich da verrechnet".
Da das Kind ja nicht nachträglich was verbessert haben kann ist das eigentlich kein Problem bei sowas.

Anders sieht es inhaltlich aus - da kann die Lehrerin natürlich sagen, sie möchte nur die Vokabeln bis Unit 5 benutzt haben und nicht schon die bis Unit 9 bspw.
Weil sie bestimmten Stoff abprüfen will.

Da müsste man dann diplomatisch fragen
" Warum ist das ein Fehler? Weil ich habe das mit Grammatik xx gelernt und das steht auch diese Form drin."
Dann wird ja eine Antwort kommen.


Unser Sohn - 4 Klasse-- hatte das gerade in SU -- da meinte die Lehrerin auch, ein Begriff sei falsch ..
Unser Sohn hat sie dann darauf hingewiesen, dass aber besagter Begriff in der Anton App verwendet wird ( mit der sie für die Arbeit üben sollten) - dadurch war es dann eben auch kein Fehler mehr 🙃
Hätte er nichts gesagt, wäre es auch 1 Pkt weniger gewesen.

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Definitiv! Schreib ihr und bitte sie um Korrektur. Wenn die Punktevergabe so offensichtlich ist, dann sprich es an. Wir hatten das
Thema gerade auch und aus einer 2- wurde eine 1.

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Ja klar, verrechnet ist verrechnet. Das mit "ils paient" weiß ich jetzt nicht, aber wenn du das geprüft hast, wird es wohl so sein. Da könntet ihr höchstens nochmal gucken, ob vielleicht undeutlich geschrieben wurde. Dann soll das Kind einfach in der nächsten Stunde hingehen.

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Da ich bei Französisch mal min. von Klasse 5 eher sogar 6 oder 7 ausgehe sollte das Kind doch in der Lage sein die Lehrerin am Anfang oder Ende der nächsten Stunde anzusprechen und sie freundlich darauf hinweisen, dass ihrer Meinung die Punkte falsch zusammen gezählt sind. Mein Sohn hatte das im
Laufenden Schuljahr auch einmal das ein Punkt gefehlt hat in der Summe und es war gar kein Problem und wenn er damit auf eine bessere Note gekommen wäre hätte es diese selbstverständlich auch gegeben.

Beim Punkt payent oder paient kommt es vielleicht aber auch drauf an wie es ggf bei anderen Personen genutzt wird, denn es geht zwar beides aber ob es gemischt geht also je paye und ils paient weiß ich nicht. Würde ich aber auch nachfragen.

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"Da ich bei Französisch mal min. von Klasse 5 eher sogar 6 oder 7 ausgehe sollte das Kind doch in der Lage sein die Lehrerin am Anfang oder Ende der nächsten Stunde anzusprechen"

Ich weiß nicht, wie es anderen geht, aber meine Eltern hätten sowas von mir nicht mal mitbekommen...?!

1. Sind meine Eltern bei vielem aus meinem Schulstoff in Klasse 5, 6 und 7 ausgestiegen - beide können mit Müh und Not englisch, französisch maximal ein wullewu...
2. Hätten sie die Note zur Kenntnis genommen. Bei ner 5 oder 6 hätten sie genauer hingeschaut. Bei ner 3 oder 4 hätten sie gesagt "aha". Und bei ner 1 oder zwei hätten sie mich gelobt. Mehr Details hätten sie gar nicht erfragt...?!
3. Wäre ich gar nicht auf die Idee gekommen, meine Eltern da um Rat zu fragen 😳 die hätten das - wenn überhaupt - nur dann mitbekommen, wenn ich darüber gemeckert hätte. Also: "boah, die Lehrerin kann ja selber nicht rechnen, die verrechnet sich jedes Mal und dann muss ich wieder mit ihr diskutieren gehen..."
4. "Muss sie die Note verbessern?" Huh? Soll das Kind direkt den Paragraphen dazu nennen? Oder wird sofort der Anwalt kontaktiert? 😳

Meine Frage in die Runde: war das damals nur bei mir so, dass meine Eltern zu mir gesagt hätten, ja dann red halt mit der?!

Ich glaube, außer beim Elternabend, hatten meine Eltern gar nie Kontakt zu meinen Lehrern... Außer der in der vierten Klasse, die hat mich allerdings auch gemobbt, da mussten meine Eltern dann irgendwann dazwischen gehen. Ansonsten: nie 😳

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Nun ja wir als Eltern mit Kind in Klasse 6 unterschreiben jede Klassenarbeit und jeden Test bisher. Daher sehe ich schon was kommt und gerade in Klasse 5, habe ich mir die Zeit genommen mit meinem Sohn zusammen zu schauen wo er Fehler hatte und eben auch mit ihm nochmals Punkte zusammen gezählt. Hab deshalb aber noch nie darüber nach gedacht dass ich mich bei einem Lehrer melde. Das darf dann mein Kind erstmal selber klären und dann hätte ich mir überlegt wie weiter machen.

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Hallo boxerin,
theoretisch kann die Lehrerin alles sagen. Auch, dass die Welt eine Scheibe sei. Wenn die Lehrerin ein zugängliches Gemüt hat, kann man entspannt hingehen, mit ihr reden und dann wird sie es einfach ändern. Fehler können passieren. Ist sie eher von der Rauhbeinigen Sorte, die sich schnell auf den Schlips getreten fühlt dann ist Diplomatie angesagt, damit nichts eskaliert - auch abwägen wie wichtig diese Notenänderung für die Gesamtbetrachtung der Leistung in dem Fach ist. Im ersteren Fall kann das Kind das auch oft selber klären. Arbeit vorzeigen, sagen, dass ihm/ihr aufgefallen ist, dass da ein paar Punkte fehlen und dass das eine Wort doch eigentlich richtig sei (Wöterbuch evtl. einstecken) und dann ist die Sache durch.
Alles Gute