Hallo liebe Foren Gemeinde. Ich Versuchs kurz du machen. Im großen möchte ich wissen ob ich zu hart bin oder recht habe.
Mein Freund und ich sind seit 3 1/2 Jahren zusammen. Sex war nicht immer das erste Thema aber 2 -3 mal die Woche wars, und das gleichmäßig von beiden Seiten gewünscht. Nach 1 Jahr hatte er einen unfall was zu ein kräftigen Bruch geführt hat. Das ganze hat gut 6 Monate gedauert was selbstredend kein Problem war. Nachdem es grünes Licht hab habe ich an und an wieder versuche gemacht und mir haufenweise Abführen eingehandelt. Langem nachhaken kam raus: er hat manchmal schmerzen wenn steif. Und das macht ihm Angst.
Ok, dann kam eine lange Zeit in der ich bettelte das er doch endlich zum Arzt geht. Es hat Monate gedauert. Dort wurde eine Schwellung festgestellt, vermutlich nichts tragisches aber wohl der Grund für den Schmerz. Scan angeordnet.
Und jetzt der clue: seit 2 Jahren schiebt er diesen scann raus. Termine werden gemacht und abgesagt. Grund: er hat Angst.
Ich versuche echt so verständnisvoll wie möglich zu sein aber es geht mir langsam so auf die Nerven.
Er selber macht es sich durchaus. Er sagt er kann dann ja jeder Zeit aufhören und hat die Kontrolle wie, was, wo. Ok macht Sinn aber ich kann nichts dran ändern dass das zu meiner Frustration Beiträgt.
Kein Sex heißt übrigens gar nichts unter der Gürtellinie. Das würde ihn nämlich nur frustrieren. Aber IHN wollen wir ja nicht frustrieren....
Es geht ja nicht nur um den Sex selbst. Aber mich mal wieder als Frau zu fühlen und begehrt zu werden und einfach die Nähe! Aber alles was über ein einfaches kuscheln raus geht wird abgeblockt. Sogar Zungenküsse!
Ich liebe diesen Mann, vertraue ihm, er tut mir als Person gut und begehre ihn. Und nein will ihn nicht betrügen. Ich will ihn!
Wird es überhaupt was bringen wenn ich jetzt einfach mal explodiere? Muss ich mehr Verständnis aufbringen? Oder ist doch was ganz anderes im Spiel?
Ich weis nicht weiter und zweifle schon an mir selber.
Unfall und 2 Jahre keinen sex
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Du hättest schon viel eher explodieren können... wenn du ihm die Opferrolle durchgehen lässt, wird er sie nur noch mehr kultivieren und sich darin ausruhen.
Zeig ihm, wie sehr Dich sein Verhalten frustiert. Nicht seine Erkrankung, sondern sein Umgang damit - ich würde das solange eskalieren, bis er aus seiner Komfortzone raus kommt.
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Ich denke die beste Antwort hast Du schon von "donner-drummel".
VG, lsdmr